Pflege von Angehörigen und die damit verbundene Verantwortung belastet Familie und Partnerschaft

Einen Angehörigen zu pflegen, den Partner (wmd), ein eigenes Kind oder die Eltern bedeutet Verantwortung, vielleicht Erfüllung, aber immer auch eine Last, die getragen werden muss.
In der Regel ist das dann eine Aufgabe, eine Pflicht, die man auf sich genommen hat, ohne eine Wahl gehabt zu haben. Vielleicht sind noch andere da, die aber nicht die Zeit oder andere Verpflichtungen haben und einfach zu weit weg sind oder man ist die/der Einzige, die/der da ist, diese Aufgabe zu übernehmen.

... und jetzt muss man sehen, was zu leisten ist und keiner fragt, ob man das kann. Man macht sich ran, es zu lernen.
... und je länger man diese Aufgabe und Verantwortung trägt, um so mehr spürt man auch die Last die das bedeutet. Man hat vielleicht die Unterstützungsmöglichkeiten die der Wohlfahrtsstaat  uns bietet erkundet oder auch schon genutzt, spürt aber immer deutlicher, dass man an die eigenen Grenzen kommt, sie vielleicht schon überschritten hat. 

Jetzt muss man auch noch selbst entscheiden, wie man mit den eigenen Grenzen umgeht. Ignoriert man sie ... weiter ... oder findet man jemanden, der einem hilft, einen guten Weg, einen lebbaren Mittelweg zwischen fürsorglicher Pflichterfüllung und eigener Leistungsfähigkeit zu finden. Man will sich ja nicht selbst verbrennen.